Das Friedenslicht wird jährlich am Stern der Geburtsgrotte in Bethlehem entzündet und nach Österreich gebracht.
Am Samstag vor dem zweiten Advent wurde das Licht in einer ökumenischen und internationalen Aussendungsfeier an nationale pfadfinderische Delegationen verteilt. Das Licht stand dabei auf dem Altar im Zentrum des Linzer Doms. Um ihn herum die Delegationen aus den 22 Ländern sowie Vertreter*innen von vier christlichen Konfessionen: Der Linzer Bischof, eine Jugendpfarrerin der evangelischen Kirche in Österreich, ein altkatholischer Diakon sowie ein griechisch-orthodoxer Pfarrer.
Die deutsche Delegation reiste trotz des Bahnstreiks aus vielen verschiedenen Regionen Deutschlands an. Als Teil der Delegation aus dem Bistum Essen habe ich gemeinsam mit zwei Freund:innen das Licht im Dom abgeholt.
Gemeinsam brachten wir das Licht in die Essener Aussendungsfeier am zweiten Advent. Durch Pfadfinderinnen und Pfadfinder wurde hier das Licht in viele Gemeinden in unserer Region ausgesandt. Aufgrund des Bahnstreiks nahmen an unserer Aussendungsfeier in der Erlöserkirche in Essen auch die belgische Delegation teil, die das Licht anschließend nach Eupen brachte. Von den Horster Pfadfinderinnen und Pfadfindern in der Erlöserkirche abgeholt, befindet sich das Licht inzwischen in der St.Josephskirche. Von dort findet es den Weg am Heiligen Abend in die Zionskirche.
Martin Heimberg